TUN – IMMER WEITER TUN!
Warum du nie wirklich scheiterst, solange du in Bewegung bleibst.
Wenn du fällst, steh auf – und geh weiter.
Es gibt diese Momente. Du liegst. Mitten im Leben. Vielleicht metaphorisch, vielleicht wortwörtlich. Etwas ist schiefgegangen. Ein Plan ist zerbrochen, ein Traum geplatzt, eine Beziehung geendet. Du bist müde. Fragst dich, wie du das alles schaffen sollst. Und während dein Verstand noch im Kreis denkt, sagt etwas in dir: „Komm schon. Tu etwas. Irgendwas.“ Das ist der Moment, in dem sich alles entscheidet. Nicht dann, wenn du Erfolg hast. Sondern jetzt – wo du fällst. Denn was dich definiert, ist nicht dein Sturz, sondern dein Aufstehen. Dein nächster Schritt. Dein Mut, weiter zu tun. Dieser Text ist eine Erinnerung. Eine Ermutigung. Und vielleicht ein Weckruf. Dass du nicht aufhören darfst. Nicht für immer. Nicht, wenn du fühlst, dass da noch mehr auf dich wartet.
Warum wir stehenbleiben (liegenbleiben) wollen
Stillstand hat einen verführerischen Charme. Er flüstert dir zu:
„Ruh dich aus. Warte ab. Vielleicht wird es von allein besser.“
Und manchmal stimmt das. Manchmal braucht es eine Pause. Aber oft ist der Stillstand eine Tarnung. Für Angst. Für Zweifel. Für die Sorge, es wieder falsch zu machen. Wir bleiben stehen, weil wir glauben, wir müssten den perfekten Plan haben. Weil wir denken, wir müssten stark, bereit oder mutig aussehen, bevor wir losgehen. Und so bleiben wir liegen. Grübeln. Hinterfragen. Verlieren uns in einem Nebel aus Möglichkeiten und Ausreden.
Doch hier ist die Wahrheit:
Mut zeigt sich nicht im Plan. Sondern im Schritt.
Tun als Medizin
Tun ist der Gegenzauber zur Ohnmacht.
Wenn du dich leer fühlst – tu etwas.
Wenn du verwirrt bist – tu etwas.
Wenn du verletzt bist – tu etwas.
Nicht, um zu verdrängen. Sondern um dich zurück ins Leben zu holen.
Es ist, als würdest du einen alten Motor starten. Anfangs ruckelt er. Dann beginnt er zu laufen. Dann wird er warm. Und irgendwann spürst du: Ich lebe. Ich kann. Ich will. Stell dir vor, du beginnst zu schreiben. Nicht, weil du Autor werden willst – sondern weil Worte dir helfen, Ordnung in dein Inneres zu bringen.
Oder du gehst raus spazieren. Nicht, weil du Sport machen musst, sondern weil jeder Schritt ein Akt der Rückverbindung ist – mit dir selbst. Oder du rufst jemanden an. Weil du weißt: Verbindung heilt.
Tun bedeutet: Ich erlaube mir, wieder ins Leben einzugreifen.
Was bedeutet „Weiter tun“ wirklich?
„Weiter tun“ klingt nach Härte. Nach Disziplin. Doch in Wahrheit ist es eine Entscheidung für das Leben. Es heißt nicht, perfekt zu sein. Es heißt nicht, nie zu zweifeln. Es heißt: Ich höre nicht auf. Ich bleibe in Bewegung.
Es gibt Tage, an denen ist dein „Tun“ ein Marathon. Du räumst auf, du schreibst, du kreierst, du kämpfst. Und es gibt Tage, da ist dein Tun: atmen. trinken. weinen. wieder atmen. Auch das ist Tun. Auch das ist Leben.
Pausen sind keine Schwäche – wenn sie bewusst gewählt sind. Wenn du dich entscheidest: „Heute ruhe ich. Um morgen weiterzugehen.“ Dann ist das keine Kapitulation. Sondern Weisheit.
Die Energie des Handelns
Kennst du das Gefühl, zu lange auf der Couch gelegen zu haben? Körper schwer. Kopf voll. Stimmung ist im Keller. Dann ziehst du dich doch noch an. Gehst raus. Nur zehn Minuten. Und plötzlich: Du fühlst dich anders. Weil Tun Energie freisetzt. Nicht andersherum.
Motivation entsteht oft nicht vor dem Handeln – sondern durch das Handeln. Du wartest darauf, dich „richtig“ zu fühlen. Doch der Körper weiß längst:
Bewegung erschafft Gefühl. Tun erschafft Klarheit.
Der Mut kommt nicht vorher. Der Mut kommt während du gehst.
„Ich weiß nicht, was ich tun soll…“ – oder fühlst du dich wie gelähmt?
Manchmal stehst du da und sagst: „Ich würde ja – aber ich weiß nicht, wohin.“
Hier ist die Antwort:
Geh trotzdem. Tu trotzdem. Fang an – irgendwo.
Oft finden wir unseren Weg nicht im Denken, sondern im Tun. Du willst einen neuen Job? Dann überarbeite deinen Lebenslauf – selbst wenn du noch nicht weißt, wohin du willst. Du willst dich lebendiger fühlen? Dann tanze. Male. Schreibe. Rede. Du willst raus aus dem Nebel? Dann bewege dich – körperlich, mental, seelisch.
Auch ein falscher Schritt bringt dich weiter als gar keiner. Du musst nicht wissen, was du willst.
Aber du musst bereit sein, dich zu bewegen. Dann zeigt sich der Weg von selbst.
Tun im Alltag integrieren
Das Leben besteht aus kleinen Taten. Aus Mikroschritten. Aus Momenten, in denen du eine bewusste Entscheidung triffst
Schreibe Dinge auf, für die du dankbar bist.
Nimm dir Zeit „nur“ für dich. Ohne Handy, … nur für dich.
Nimm dir Zeit für das Buch was du schon lange lesen wollstest.
Nimm dir Zeit für die wöchentliche Yoga Stunde.
Das ist Tun. – Nicht groß. Aber für dich bedeutsam. – Nicht laut. Aber für dich Lebensfreude.
Dein Tun inspiriert andere
Wenn du weitergehst, auch wenn du müde bist – dann wirst du zur Inspiration für andere. Nicht, weil du perfekt bist. Sondern weil du authentisch bist. Weil du zeigst, dass es geht.
Dass man scheitern und aufstehen kann.
Dass man traurig sein und trotzdem das Haus verlassen darf.
Dass man Angst haben und trotzdem handeln kann.
Du brauchst keinen Applaus.
Du brauchst kein Publikum.
Aber glaube mir: Jemand sieht dich. Und schöpft Hoffnung daraus, dass du weitermachst. Sei eine Inspiration für andere!
Geh weiter. Immer einen Schritt nach dem anderen.
Das Leben fragt nicht, wie oft du gefallen bist.
Es fragt: Was hast du danach getan?
Bist du liegengeblieben – oder aufgestanden?
Hast du dich verkrochen – oder einen neuen Versuch gewagt? Es ist okay, müde zu sein. Es ist okay, zu zweifeln.
Aber gib dich nicht auf. Nicht heute.
Wenn du fällst: atme. Spüre den Boden. Und dann richte dich auf.
Blick nach vorne. Und geh los. Tun. Weiter tun.
Kommen wir nun zum Charly Impuls für Dich:
Nimm dir einen Moment Zeit – Frage dich: „Was ist eine einzige kleine Sache, die du heute noch tun kannst – nur für dich?“
Mach sie. Ohne Druck. Ohne Ziel. Einfach, weil du es dir wert bist.
Bedenke: Das Leben wartet nicht. Das Leben passiert im Tun.
Und das nächste Wunder wartet vielleicht schon …
Ich wünsche dir viel Inspiration! Schreib mir gerne eine E-Mail mit deinen persönlichen Erlebnissen, worauf du stolz bist/warst, als du einfach „GETAN“ hast!
Dein Charly